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Technik der laparoskopischen Hemihepatektomie rechts
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Published: | April 23, 2009 |
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Einleitung: Konventionelle Leberresektionen haben ein hohes Maß an Sicherheit erreicht. In über 80% der Fälle kann auf eine intraoperative Bluttransfusion verzichtet werden. Weiterhin ist es Standard für die Mobilisierung der Leber und Bergung des Resektats, eine quere Oberbauchlaparotomie durchzuführen. Laparoskopische Techniken bieten die Möglichkeit weniger invasiv zu operieren. Mit dem Ziel laparoskopische Leberresektionen klinisch durchzuführen, haben wir einen systematisch aufbauenden Ansatz verfolgt.
Material und Methoden: 1.) 28 Leberteilresektionen im Schweinemodell zum Vergleich des Ultraschallaspirators (CUSA) mit dem Ultraschalldissektor (Ultrascission) für die Parenchymdurchtrennung. 2.) 22 laparoskopische Leberteilresektionen beim Patienten Leberwedgeresektionen, atypische Leberteilresektionen der Seg. 4,5 und 6, links-laterale Resektionen. 3.) Video der laparoskopischen Leberteilresektion rechts
Ergebnisse: 1.) Das Schweinemodell ist für die Erprobung der laparoskopischen Leberteilresektion sehr gut geeignet. Sowohl mit dem CUSA, als auch mit dem Ultrascission läßt sich das Parenchym blutsparend dissezieren. 2.) geringerer Blutverlust, längere Operationszeiten durch höheren technisch operativen Aufwand, bessere Mobilität und ein verkürzter Krankenhausaufenthalt charakterisieren laparoskopische Leberresektionen. 3.) Video der laparoskopischen Leberteilresektion rechts
Schlussfolgerung: Durch einen systematisch aufbauenden Ansatz ist es gelungen laparoskopische Leberteilresektionen klinisch einzuführen, bis hin zur Hemihepatektomie rechts. Das Video demonstriert die Trokarpositionen, die Mobilisierung der Leber, die Parenchymdurchtrennung ohne Pringlemanöver und die Bergung des Resektats.