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50. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie

Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie

08.10.- 10.10.2009, Tübingen

Untypische Menschenbissverletzung der Hand

Meeting Abstract

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  • corresponding author presenting/speaker Paul J. Altmann - Praxis Hand- und Fußchirurgie, Hand-u.Fußchirurgie PAN-Klinik Köln, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie. 50. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie. Tübingen, 08.-10.10.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09dgh64

doi: 10.3205/09dgh64, urn:nbn:de:0183-09dgh648

Published: October 5, 2009

© 2009 Altmann.
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Fragestellung: Bedeutung von Anamnese und Röntgenuntersuchung sowie Diffentialdiagnose des Röntgenbildes.

Methodik: Gezeigt wird der Fall einer Verletzung eines Fingers durch die eigene Zahnklammer und den typischen Folgen einer Menschenbissverletzung, insbesondere Osteolyse. Verglichen werden die Röntgenaufnahmen mit denen der Osteolyse durch einen Tumor nach längerer externer lokaler Behandlung und der Osteolyse bei Gicht.

Ergebnisse: Nach ausgedehntem operativem Debridement zeigt der Knochen nach Bissverletzung ähnliche reparative Potenz wie die Osteolyse bei Gicht, hier bei zurückhaltendem Debridement.

Schlussfolgerung: Die gravierenden Folgen einer Wunde mit Keimen aus dem menschlichen Mundraum mahnen an eine sorgfältige Anamnese und eine routinemäßige Röntgenuntersuchung. Bei Indikationsstellung zur baldigen operativen Revision ist auch an Differentialdiagnosen zu denken, die ein weniger radikales oder anderes Vorgehen erfordern.