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Internationale Studie zum malignen Erguss
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Published: | November 20, 2009 |
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Der maligne Pleuraerguss ist im Register der Tumorzentrums Schwaben bei ca. 25% aller Tumorpatienten nachgewiesen. Vielfach ist er Erstsymptom der Erkrankung. In der Regel erleben die Patienten monatelange Episoden von Dyspnoe, oft mit repetierten, auf längere Sicht erfolglosen Pleurapunktionen.
Deshalb haben wir in einer gemeinsamen Studie (in Rionero in Vulture, Pecs,Wien,Mestre und Augsburg) im Laufe der Jahre 2006 und 2007 279 Patienten rekrutiert und diese thoraxchirurgisch behandelt. In 77,5% wurde eine Talkumpleurodese vorgenommen, 54,1% davon in VATS-Technik, 13% wurden parietal peurektomiert, 9,5% erhielten andere Verfahren (z.B. Denver Ventil).
Das mediane Überleben betrug in Abhängigkeit vom Primärtumor ca. 30 Wochen, wobei die mediane Überlebenszeit beim Mesotheliom mit 53.5 Wochen deutlich die längste war.
Die Erfolgsrate, d.h. keine weiterer Pleuraerguss auf der behandelten Seite während der verbleibenden Lebensspanne lag insgesamt bei 86%.
Somit zeigt sich, dass die konsequente Therapie mit Talkum, parietaler Pleurektomie oder Denverventil eine effektive Palliation der Atemnot ermöglichst, die möglichst rasch nach Auftreten und Diagnose eines malignen Ergusses durchgeführt werden sollte.