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Hoya AF-1 Y-60H – erste Erfahrungen mit einer neuen Mics-IOL
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Published: | July 9, 2009 |
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Zielsetzung: Zielsetzung dieser prospektiven, randomisierten Studie ist die klinische Evaluierung dieser neuen Mics-Linse bzgl. Microinzision, Implantationsverhalten, Zentrierung, Refraktionsgenauigkeit und Stabilität sowie Nachstarrate.
Methoden und Patienten: 50 Augen mit Katarakt ohne sonstige wesentliche Pathologie wurden innerhalb von 3 Monaten mit einer Hoya AF-1 Y-60H Mics-IOL versorgt. Es wurde eine mikrokoaxiale Phakoemulsifikation über einen 2,3 mm großen temporalen Zugang von 3 Chirurgen mit der Alcon Accurus 600 durchgeführt. Sämtliche Phakoemulsifikationen waren komplikationslos.
Ergebnisse: Die Implantation dieser neuen Mics-Linse erfolgt in gewohnter Weise durch Einführen der Kartusche in die Mikroinzision und nicht wie bei anderen Mics-Linsen durch Andocken. Bei keinem Auge war eine Dezentrierung von mehr als 0,5 mm zu beobachten. In 92% der Fälle wurde die Zielrefraktion innerhalb +/- 0,5 Dpt. 1 Monate post-op erreicht. Bei Augen mit einer Nachbeobachtungszeit von 3 Monaten oder mehr konnte kein wesentlicher Myopic-Shift festgestellt werden. Innerhalb der kurzen Nachbeobachtungszeit war bisher kein Nachstar zu beobachten.
Schlussfolgerung: Mit der Hoya AF-1 Y-60H steht erstmals eine hydrophobe IOL im klassischen Open-Loop-Design für die Mikroinzision unter 2,3 mm zur Verfügung. Langzeitergebnisse müssen abgewartet werden.