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Internetbasierte Wissenssysteme können die Medizinerausbildung revolutionieren: Sind wir nun endlich in der Zukunft angekommen?
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Published: | September 2, 2009 |
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Fragestellung: Angehende Mediziner und junge Ärzte nutzen das Internet intensiv zur Recherche alltäglicher Fragestellungen. Dabei geht es meist um ganz pragmatische Fragestellungen zu diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten bestimmter Krankheitsbilder. Insbesondere die Aktualität und Qualität des Wissens sowie die Benutzerfreundlichkeit von Wissenssystemen stehen hierbei im Vordergrund.
Methodik: Basierend auf dem subjektivistischen Ansatz nach Friedman und Wyatt (Friedman und Wyatt 2006) werden qualitative und quantative Analysen bei ausgewählten Wissenssystemen durchgeführt. Im Vordergrund stehen die typischen Anwendungsfälle aus dem klinischen Alltag.
Ergebnisse: Während zahlreiche Systeme durch eine niedrige Benutzerfreundlichkeit für den Alltagsgebrauch wenig geeignet erscheinen, gibt es Innovationssprünge, die die zentralen Bedürfnisse (junger) Ärzte widerspiegeln.
Schlussfolgerung: Die bisherige Barriere zwischen medizinischen Wissenssystemen und Medizinern konnte praktisch aufgehoben werden, da nun innovative Konzepte aus ärztlicher Sicht zur Anwendung kommen. Dieser Innovationssprung erlaubt die zeitsparende und gezielte Wissensabfrage und dient letztlich einer verbesserten medizinischen Versorgung – insbesondere für junge Ärzte.