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e-Strategie der Universität Witten/Herdecke 2010: Integration von Universitätsmanagement, Lernmanagement und e-Learningapplikationen an einer kleinen dezentral organisierten Fakultät
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Published: | April 13, 2010 |
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Ausgangslage: Die Koordination von Studierenden und Lehrenden stellt die dezentrale Fakultät für Medizin der Universität Witten/Herdecke mit ihren drei Hauptstandorten in Witten, Wuppertal und Köln und zahlreichen kooperierenden Kliniken insbesondere im klinischen Studienabschnitt vor organisatorische Herausforderungen. Das Angebot an curricular eingebundenen eLearning-Modulen war bisher klein und trug bisher kaum zur Standort-übergreifenden Standardisierung der Lehre oder zur verbesserten Kommunikation zwischen den an der Lehre Beteiligten bei. Den Studierenden wurden darüber hinaus keine ausreichenden Empfehlungen bezüglich der weit reichenden, qualitativ unterschiedlich zu bewertenden Lernangebote im Internet gegeben. Zudem machte die Verdopplung der Studierendenzahlen ab dem Sommersemester 2008 die Suche nach einem geeigneten Campus Management System in Verbindung mit einem Lernmanagementsystem und speziellen e-Learningangeboten notwendig, das zusätzlich die Aufgaben einer zentralen Lernplattform vorhalten kann.
Lösungsstrategie: In Zusammenarbeit mit Lehrverantwortlichen und Studierenden werden bereits seit Sommer 2009 auf klinischen Fachgebietskonferenzen Bedarf und Strategien zur nachhaltigen curricularen Implementierung von eLearning-Angeboten eruiert und umgesetzt, sowie Empfehlungen für geeignete Ressourcen im WWW ausgesprochen. Freiwillige Veranstaltungen im Studium fundamentale (ICON) ergänzen dieses Angebot weiter. Der Zugriff auf zentrale Projekt- und Publikationsdatenbanken, die Ausweitung der elektronischen Zeitschriftenbibliothek und Zugriff auf up-to-date unterstützen zudem die Forschungsleistungen an Campus und Kliniken.
Zukünftig wird das Campus Management Systems CAMPUSonline zentrale Aufgaben der Studienorganisation übernehmen. Die Lernplattform Moodle wird zum Sommersemester 2010 installiert sein und eine single sign-on-Lösung zu verschiedenen eLearning Modulen (u.a. CASUS, KliFO) erlauben.
Schlussfolgerung: Die Integration eines administrozentrischen Universitätsmanagementsystems, eines Lernmanagements und spezieller e-Learningapplikationen ist ein vielversprechender Ansatz zur Verbesserung der Lehrorganisation, Lehrstandardisierung und Kommunikation aller an der Lehre Beteiligter an einer kleinen dezentral organisierten medizinischen Fakultät.