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Der Gastro-Omental free Flap zur Rekonstruktion des zervikalen Ösophagus
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Published: | May 17, 2010 |
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Einleitung: Fortgeschrittene Malignome des Larynx, des Pharynx und des zervikalen Ösophagus können durch radikale chirurgische Resektion kurativ behandelt werden. Oft sind neoadjuvante oder adjuvante Regime im Sinne eine multimodalen Theraiekonzeptes erforderlich, um ein maximales prognostisches Benefit zu erreichen. Die Rekonstruktion des Verdauungstraktes ist eine besondere Herausforderung in dem therapeutischen Behandlungskonzept dieser Malignome. Die Wiederherstellung des Oro-Pharynx-Ösopahus-Bereiches durch den tubulären freien Gastro-Omental Flap stellt neben dem freien Dünndarminterponat eine hervorragende Alternative zur Kontinuitätswiederherstellung des oberen Verdauungstraktes dar. Vorteile sind sein orthograder, platzsparender Verlauf im Halsbereich sowie die hervorragende Gewebsstabilität in Kombination mit dem Omentum majus im Rahmen multimodaler Therapiekonzepte.
Material und Methoden: Am Umschlagspunkt der gastroepiploischen Arkade erfolgt das Absetzen eines ca. 20 cm langen Magenanteils über lineare Klammernahtgeräte ohne Einengungdes Antrums oder des Pylorus. Die Präparation der A. gastroepiploica dextra erfolgt unter Lupenbrillenvergrößerung. Nach Lösen des Omentum majus von Kolon transversum und Mesokolon verbleibt der Gastro-omental Flap am Gefäßstiel konnektiert bis die zervikale Empfängerregion nach erfolgter Resektion für die rekonstruktive Phase freigegeben ist. Anschließend kann das Transplantat zwischen Oropharynx und Ösophagus eingepasst werden. Die Gefäßanastomosen erfolgen in typischer mikrochirurgischer Technik meistens an den Vasa thyreoidea superiora. Die Anastomosen des Magenschlauchs erfolgen mit einem zirkulären Klammernahtgerät und nach kranial mit fortlaufender Handnaht. Das Omentum majus kann als Polster und Abdeckung der Anastomosen dienen. Ein gut durchbluteter Teil des Netzes sollte als Monitorinsel extrakorporal gelagert werden.