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Hepatoptose – Laparoskopische Hepatopexie
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Published: | May 17, 2010 |
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Einleitung: Bei der Hepatoptose ist die Leber durch Lockerung und Verdrängung der Aufhängebänder gesunken und abnorm beweglich. Es handelt sich um eine seltene Erkrankung, die kongenital oder erworben auftreten kann und vom Chilaiditi-Syndrom abzugrenzen ist. Im Folgenden soll ein laparoskopisches Operationsverfahren zur Therapie der Hepatoptose geschildert werden.
Material und Methoden: Ambulante Vorstellung eines 11-jährigen Jungens mit rezidivierenden Abdominalbeschwerden, bei dem auswärts initial der V.a. eine Malrotation gestellt wurde. In der bei uns durchgeführten radiologischen Diagnostik zeigte sich jedoch eine Hepatoptose.
Es erfolgte die laparoskopische Hepatopexie über eine supraumbilikale Minilaparotomie und 2 weitere Arbeitstrokare. Darüber Pexie des Lig. falciforme an den rechten Zwerchfellschenkel und im weiteren perkutanes Eingehen in die Bauchhöhle und Pexie des distalen Anteils des Lig. falciforme und des Lig. teres hepatis an die vordere Bauchwand.
Ergebnisse: Der 10-tägige postoperative Verlauf gestaltete sich komplikationslos. Bei den ambulanten Kontrollen nach 3 und 12 Monaten war der Junge anhaltend beschwerdefrei. Sonographisch zeigte sich die Leber weiterhin in regelrechter Lage.
Schlussfolgerung: Bei dieser Einzelfallbeschreibung handelt es sich um eine komplikationslose Operationsmethode zur effektiven Behandlung der Hepatoptose.