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Die Weichteildeckung bei schweren Gelenkkontrakturen des M.Dupuytren durch Verschiebelappenplastiken
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Published: | September 16, 2010 |
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Fragestellung: Lassen sich mittelfristig die Ergebnisse bei schweren Kontrakturen des PIP-Gelenkes durch die Transposition von Verschiebelappen im Vergleich zu konventionellen Schnittführungen verbessern?
Methodik: Im Zeitraum vom 01.01.2005 bis 31.10.2009 wurde bei 40 Patienten mit schwerer PIP-Kontraktur ein Verschiebelappen meist von der dorsoulnaren Mittelphalanx zur Deckung des palmaren Hautdeffektes nach intraoperativer Lösung der Gelenkkontraktur transponiert. Bei 20 Pateinten handelte es sich um Stadium 2 nach Tubiana bei 15 Pat.um Stad. 3 bei 5 Pat. um Stad. 4. Der Hebedefekt wurde meist durch ein Vollhauttransplantat gedeckt.
Ergebnisse: Bei 20 Patienten (Stadium 2) wurde intraoperativ volle Streckung erreicht. Nach 6 Monaten gingen davon 10 bis 15 Grad, nach 2 Jahren bis zu 25 Grad verloren.
Bei 20 Patienten (Stadium 3 und 4) betrug das intraoperative Streckdefizit trotz Arthrolyse bis zu 15 Grad, nach 6 Monaten bis zu 30 Grad und nach 2 Jahren bis zu 50 Grad.
Die schlechtesten Ergebnisse erreichten wir am 5. Finger und bei Rezidiveingriffen.
Schlussfolgerung: Die homodigitale Lappenplastik ist ein komplikationsarmes Verfahren. Die mittelfristigen Ergebnisse wiesen insgesamt einen geringern Streckverlust im Vergleich zur Schnittführung nach Bruner oder mit Z.Plastiken auf. Nach offener Artrolyse halten wir das Verfahren für dringend indiziert.