gms | German Medical Science

81st Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

12.05. - 16.05.2010, Wiesbaden

Untersuchungen zum Einfluss von TP53 NLS Mutationen auf die Genexpression in Plattenepithelkarzinomzelllinien des Kopf-Halsbereiches

Meeting Abstract

Search Medline for

  • corresponding author Robert Mandic - Univ.-HNO Klinik Marburg, UKGM GmbH, Standort Marburg, Deutschland
  • Vladimir Benes - EMBL, Gene Core Facility, Heidelberg, Deutschland
  • Jochen A. Werner - Univ.-HNO Klinik Marburg, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 81. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Wiesbaden, 12.-16.05.2010. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2010. Doc10hnod185

doi: 10.3205/10hnod185, urn:nbn:de:0183-10hnod1850

Published: April 22, 2010

© 2010 Mandic et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Outline

Text

Einleitung: Plattenepithelkarzinome des Kopf-Halsbereiches (HNSCCs) stellen die häufigste und bedeutendste Tumorentität im HNO Bereich dar. Bei HNSCC Tumoren finden sich in einem hohen Prozentsatz (>70%) TP53 Mutationen. So konnte unsere Gruppe zeigen, dass TP53 Mutationen, welche das C-terminale NLS (nukleäres Lokalisationssignal) betreffen gehäuft in HNSCC Zellen aufzufinden sind und dass solche Tumorzellen deutlich resistenter sind gegen eine Therapie mit Cisplatin (Mandic et al., Clinical Cancer Research; 2005). Das Ziel der Untersuchungen ist es das Genexpressionsprofil von HNSCC Zelllinien mit intaktem p53-NLS mit dem solcher Zelllinien zu vergleichen bei denen das NLS aufgrund von Mutationen defekt ist.

Methoden: Aufgereinigte Gesamt-RNA wird zur Microarray Hybridisierung genutzt, wobei das GeneChip® Human Gene 1.0 ST Array-System der Fa. Affymetrix (Affymetrix Inc., Santa Clara, CA, USA) eingesetzt wurde. Dieses Array-System repräsentiert 28.869 humane Gene welche durch insgesamt 764.885 verschiedene Sequenzabschnitte charakterisiert sind.

Ergebnisse: Die Microarray Hybridisierungen sowie Auslesung der Gendaten sind abgeschlossen. Zurzeit erfolgt die Analyse der Gendaten. Die noch ausstehende bioinformatisch-statistische Analyse und Verifikation von Kandidatengenen wird bis April 2010 abgeschlossen sein und dann eine Einschätzung relevanter Kandidatengene erlauben, welche im Einzelnen auf der HNO Jahrestagung präsentiert werden können.

Schlussfolgerungen: Eine Beurteilung der Wertigkeit identifizierter Kandidatengene könnte HNSCC-relevante, für Resistenzmechanismen der Tumoren entscheidende Gene identifizieren, welche als Angriffspunkte für Therapeutika genutzt werden können.

Unterstützt durch: Forschungsförderung nach § 2 Abs. 3 Kooperationsvertrag; UKGM GmbH