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Wertigkeit von vibrationsinduzierten Nystagmen
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Published: | April 22, 2010 |
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Im Rahmen einer Studie soll die Überprüfung von Vibrations-induzierten Nystagmen (VIN) bei ausgewählten peripheren Vestibulopathien (Neuropathia vestibularis, endolymphatischen Hydrops, Otolithenfunktionsstörung) überprüft werden. Ziel war es Unterschiede in der Auslösbarkeit von VIN in Abhängigkeit zur Lokalisation der Pathologie und der Funktione der vestibulären Rezeptoren zu ermitteln un zu prüfen ob VIN sinnvoll in das diagnostische Repertoire bei vestibulären Störungen integriert werden können.
Methode: Ein nach Alter und Geschlecht gegliedertes Probandenkollektiv (n=100) mit peripheren Vestibulupathien wurde einer vestibulären Untersuchung unterzogen (Kalorische Prüfeun, VEMP). Anschließend erfolgte die Ableitung von VIN (100 Hz) an verschiedenen Stimulationslokalisationen (Stirn, Mastoid (rechts/links)) über die Dauer von 30 Sekunden.
Ergebnis: Eine Ableitung der VIN war in 60% der Fälle möglich. Die Auslösbarkeit der VIN korrelierte mit der vestibulren Rezeptorfunktion. Eine Korrelation von Alter und Geschlecht mit der Auslösbarkeit von VIN konnte nicht gefunden werden.
Fazit: Aufgrund der Korrelation der Ergebnisse mit der Auslösbarkeit der VIN, bietet die Messung von VIN eine alternative, günstige und tolerierbare Testung im Sinne eines Vortests.