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81st Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

12.05. - 16.05.2010, Wiesbaden

Ultraschallbasierte Wachstumsanalyse gezüchteter Knorpeltransplantate

Meeting Abstract

  • Stephanie Akinyemi - Klinik und Poliklinik für HNO, Universitätsklinikum Saarland, Homburg/Saar, Deutschland
  • Christina Körbel - Institut für Klinisch-Experimentelle Chirurgie, Universität Saarland, Homburg/Saar, Deutschland
  • Vivienne Willnecker - Klinik und Poliklinik für HNO, Universitätsklinikum Saarland, Homburg/Saar, Deutschland
  • Matthias W. Laschke - Institut für Klinisch-Experimentelle Chirurgie, Universität Saarland, Homburg/Saar, Deutschland
  • Monika Hoffmann - Klinik und Poliklinik für HNO, Universitätsklinikum Saarland, Homburg/Saar, Deutschland
  • Michael D. Menger - Institut für Klinisch-Experimentelle Chirurgie, Universität Saarland, Homburg/Saar, Deutschland
  • Bernhard Schick - Klinik und Poliklinik für HNO, Universitätsklinikum Saarland, Homburg/Saar, Deutschland
  • corresponding author Andreas Naumann - Klinik und Poliklinik für HNO, Universitätsklinikum Saarland, Homburg/Saar, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 81. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Wiesbaden, 12.-16.05.2010. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2010. Doc10hnod711

doi: 10.3205/10hnod711, urn:nbn:de:0183-10hnod7117

Published: April 22, 2010

© 2010 Akinyemi et al.
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Text

Einleitung: Das Wachstumsverhalten von in vitro gezüchteten und in vivo gereiften Knorpelaggregaten ist Gegenstand der vorliegenden Studie. Ziel dieser Arbeit war eine nicht-invasive, repetitive Volumenbestimmung gezüchteter Knorpelgewebe aus humanen Chondrozyten im Mausmodell mit Hilfe einer 30 MHz-Ultraschalltechnik.

Methoden: Knorpelzellen wurden aus humanem Nasenseptumknorpel (n=10; m=6/w=4) isoliert und 3 Wochen in Monolayerkultur expandiert. Die isolierten Chondrozyten wurden anschließend für weitere 3 Wochen in einer in vitro Aggregatkultur kultiviert, bevor 48 Aggregate für 4 bzw. 8 Wochen in vivo subcutan in ein athymisches Nacktmausmodell implantiert wurden. Unter Verwendung des hochauflösenden, dreidimensionalen Ultraschallsystems Vevo770TM (VisualSonics, Toronto, ON, Canada) wurde das Volumen der implantierten Aggregate im Zeitverlauf analysiert.

Ergebnisse: Erste Auswertungen der erhobenen Daten zeigten sowohl spenderspezifische Unterschiede in den Aggregatvolumina während der in vivo Kultivierung, als auch Größenschwankungen innerhalb eines Probenkollektivs über die 8–wöchige Untersuchungsdauer.

Schlussfolgerung: Die von uns nachgewiesenen knorpelprobenspezifischen Größenschwankungen von 3-D-Aggregatkulturen zeigen, dass ausgehend von einer konstanten Zellzahl individuelle Unterschiede hinsichtlich des in vivo Verhaltens von in vitro gezüchteten Knorpeltransplantaten bestehen.

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