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83. Versammlung der Vereinigung Rhein-Mainischer Augenärzte

Vereinigung Rhein-Mainischer Augenärzte

06.11.2010, Ludwigshafen

Nahtlose Netzhautchirurgie – eine Idee wird perfektioniert

Meeting Abstract

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  • Lars-Olof Hattenbach - Ludwigshafen, Deutschland

Vereinigung Rhein-Mainischer Augenärzte. 83. Versammlung der Vereinigung Rhein-Mainischer Augenärzte. Ludwigshafen, 06.-06.11.2010. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2010. Doc10rma28

doi: 10.3205/10rma28, urn:nbn:de:0183-10rma280

Published: November 4, 2010

© 2010 Hattenbach.
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Die nahtlose transkonjunktivale Vitrektomie im 25-Gauge- oder 23-Gauge-Format stellt eine der wichtigsten Neuerungen der Hinterabschnittschirurgie der vergangenen Jahre dar. Zu den wesentlichen Vorteilen dieser minimalinvasiven Variante der Pars plana Vitrektomie zählen die Verkürzung der OP-Dauer und die Minimierung des postoperativen Reizzustands. Nahtlose Vitrektomie-Techniken werden allerdings auch mit einer Reihe typischer Komplikationen assoziiert. Zentrales Problem stellt die Schnittinsuffizienz dar, mit der hypotoniebedingte Aderhautschwellung, Glaskörperblutungen, und ein erhöhtes Endophthalmitis-Risiko in Verbindung gebracht werden.

Von entscheidender Bedeutung für das Risiko einer Schnittinsuffizienz ist dabei nicht nur das verwendete Trokarsystem, sondern auch eine Reihe intraoperativer Faktoren, die durch den Chirurgen aktiv beeinflusst werden können. Hierzu zählen insbesondere OP-Dauer, operative Vorgehensweise, zusätzlich verwendete Komponenten wie z.B. Lichtleitersysteme und die Sklerainzisionstechnik. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Frage, durch welche Maßnahmen das Prinzip der nahtlosen transkonjunktivalen Vitrektomie weiter perfektioniert werden kann.