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Erste Erfahrungen mit der Femtosekundenlaser-unterstützten penetrierenden Keratoplastik
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Published: | March 10, 2010 |
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Hintergrund: Femtosekundenlaser zeigen in der refraktiven Chirurgie bereits präzise Schnitte in der Hornhaut bei minimalen Nebenwirkungen auf das umliegende Gewebe. Durch Erweiterung der Lasersysteme auf größere Schnitttiefen sind mit diesen Lasersystemen auch perforierende Schnitte der Cornea für Keratoplastiken mit individueller Geometrie möglich.
Methoden: An 12 Patienten wurde eine Femtosekundenlaser-unterstützte PKP durchgeführt. Je nach cornealer Erkrankung wurde ein Laser Profil gewählt, das im Verhältnis einen größeren Endothelialen oder größeren äussern Durchmesser des Transplantates erlaubte: 10 Augen wurden nach dem Zylinderhut Profil versorgt: 7,8 mm anteriorer Durchmesser/8,3 mm endothelialer Durchmesser. 2 Augen wurden mit dem Pilz-Profil versorgt; Anteriorer Durchmesser 8 mm, endothelialer Durchmeser 7 mm. Alle Transplante wurden mit einer doppelten Hoffmann-Naht fixiert.
Ergebnisse: Sämtliche Spendertransplantate konnten nach dem Femtosekundenlaserschnitt einfach entnommen werden. Die Schnittränder waren durchgängig glatt. Durch die Stufe im Transplantat erfolgt eine bessere Fixierung des Transplantats im Empfängerauge, wodurch die Nahtlegung vereinfacht wird. Außerdem erhöht sich hierdurch die Stabilität so dass eine Nahtentfernung in einigen Fällen bereits nach 6 Monaten möglich war.
Schlussfolgerung: Der Schnitt der Cornea mitttels Femtosekundenlasern ermöglicht eine Anpassung der Schnittgeometrie an die jeweilige Erkrankung und eine schnellere Stabilisierung der Cornea. Inwieweit eine Astigmatismusinduktion hiervon beeinflusst wird, müssen Langzeitverläufe zeigen.