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Macular Pucker und Makulaforamen: Wann und wie operieren?
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Published: | November 24, 2010 |
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Die Makulachirurgie umfasst sowohl subretinale als auch epiretinale Verfahren im Rahmen der Pars Plana Vitrektomie (PPV). Die weitaus häufigsten Indikationen sind epiretinale Membranen/M. Pucker und Makulaforamina.
Die postoperativen Ergebnisse sind auf Grund der technischen Weiterentwicklungen (Beleuchtungssysteme, Mikroskop- und Lupensysteme, nahtlose 23/25-Gauge-Zugangswege sowie selektive intraoperative Darstellung der pathologisch veränderten Strukturen) sehr gut. Bei Makulaforamina bsp.kann bei ca. 95% der Fälle ein primärer Lochverschluss erreicht werden. Postoperativ steigt der Visus in der Regel um 3 oder mehr Linie an. Die Visusrehabilitation ist gut, benötigt aber mehr Zeit als nach einer Cataract-OP.
Schwierigkeiten bereitet oft das optimale Timing bzw. die Entscheidung wann soll operiert werden. Einerseits sollte nicht ohne entsprechende Notwendigkeit ein invasiver operativer Eingriff durchgeführt werden, andererseits können durch ein Hinauszögern der Operation die pathologischen Umbauprozesse im Photorezeptorenbereich zum Teil schon irreversibel sein und somit das postoperative Ergebnis limitieren.
Es ist also eine, in Abhängigkeit von der Morphologie, Funktion und Beschwerdesymptomatik zeitgerechte OP-Planung notwendig. Als Kriterien sind immer die subjektiven Beschwerden (Metamorphopsien) des Patienten, die funktionelle Einschränkung bzw. Progression des Visusabfalls wie auch die morphologischen Veränderungen einzubeziehen. Diese können insbesondere mit den neuen hochauflösenden OCT-Geräten sehr differenziert dargestellt werden.
Es werden die aktuellen Indikationen, diagnostischen Kriterien, die Planung des OP-Zeitpunktes und des adäquaten Verfahrens sowie die typischen postoperativen Verläufe wie auch Komplikationen in diesem Referat zusammengefasst.