gms | German Medical Science

128. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

03.05. - 06.05.2011, München

Versorgung von pertrochantären Femurfrakturen mit dem Targon PF Nagel

Meeting Abstract

Search Medline for

  • Marc Chmielnicki - Klinik Sindelfingen, Unfallchirurgie, Sindelfingen
  • Axel Prokop - Klinik Sindelfingen, Unfallchirurgie, Sindelfingen

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 128. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. München, 03.-06.05.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11dgch104

doi: 10.3205/11dgch104, urn:nbn:de:0183-11dgch1049

Published: May 20, 2011

© 2011 Chmielnicki et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Outline

Text

Einleitung: Die intramedulläre Stabilisierung von instabilen per- und subtrochantären Femurfrakturen der Klassifikation AO 31-A2 und AO 31-A3 ist derzeit der Goldstandard. Die Reposition der Frakturen erfolgt geschlossen durch einen Extensionstisch. Die Schenkelhalsschraube lässt sich bei diesem System winkelstabil verankern, zur Erhöhung der Stabilität kann ein Antirotationspin eingebracht werden. Wir alle proximalen Femurnagelsysteme lässt sich der Targon PF minimal invasiv einbringen und verriegeln. Die Operationsschritte werden anhand eines Fallbeispiels und einer Videoanimation dargestellt.

Material und Methoden: Wir haben in den letzten Monaten 40 Patienten mit dem Targon PF Nagel versorgt.

Ergebnisse: Die durchschnittliche Schnitt-Naht-Zeit betrug 38 Minuten. Die durchschnittliche Krankenhausliegezeit betrug 8 Tage. Postoperativ bestand in allen Fällen eine Belastungsstabilität.

Schlussfolgerung: Der Targon PF Nagel ist den bereits bewährten Nagelsystemen, wie Gammanagel oder PFNA in Funktion und Outcome gleichzusetzen. Ein gehäuftes Auftreten intra- oder postoperativer Probleme konnte nicht gegenüber den berwährten Implantaten festgestell weden. Zusätzlich ist es als Titanimplantat finanziell attraktiv.