gms | German Medical Science

49. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC), 42. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen e. V. (DGPRÄC), 16. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen e. V. (VDÄPC)

29.09. - 01.10.2011, Innsbruck

Komplikationen beim Einsatz von Fillern – Wann ist die chirurgische Intervention notwendig?

Meeting Abstract

Search Medline for

  • D. Wolfram - Univ.-Klinik für Plastische-, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Medizinische Universität Innsbruck
  • A. Tzankov - Institut für Pathologie, Universitätsspital Basel
  • H. Piza-Katzer - Univ.-Klinik für Plastische-, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Medizinische Universität Innsbruck

Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 49. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC), 42. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 16. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Innsbruck, 29.09.-01.10.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11dgpraecV122

doi: 10.3205/11dgpraec123, urn:nbn:de:0183-11dgpraec1237

Published: September 27, 2011

© 2011 Wolfram et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Outline

Text

Einleitung: Filler-Substanzen werden zur Korrektur des altersbedingten Volumenmangels im Gesicht eingesetzt. Aktuell ist eine Vielzahl an unterschiedlichen Fillern am Markt, wobei diese Produkte zumeist als atoxische, nicht-immunogene und relative harmlose Alternativen zu chirurgischen „Anti-Aging-Verfahren angepriesen und vertrieben werden. Filler werden abhängig von ihrer chemischen Zusammensetzung und ihrem Degradationsverhalten in organische oder anorganische, autologe oder heterologe bzw. temporäre oder permanente Filler eingeteilt.

Material und Methoden: Die Popularität von Fillern ist einerseits durch eine zunehmende gesellschaftliche Akzeptanz, andererseits durch ihre „Leistbarkeit“ erklärbar. Nebenwirkungen können jedoch nicht komplett ausgeschlossen werden.

Ergebnisse: Wir berichten anhand von 4 Fallbeispielen über unansehnliche Resultate nach der Injektion von Artecoll, Restylane und DermaLive bzw. Kombinationen dieser Präparate. Anhand der Fälle werden sowohl konservative als auch chirurgische Therapiemöglichkeiten diskutiert.

Schlussfolgerung: Unsere Erfahrungen zeigen, dass eine korrekte Injektionstechnik und das Wissen über unterschiedliche Eigenschaften von Fillern die unabdingbaren Voraussetzungen zur Komplikationsvermeidung sind. Außerdem sollten jegliche Nebenwirkungen sorgfältig dokumentiert bzw. gemeldet werden.