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Standardisiertes Vorgehen beim Lipofilling zur Optimierung des ästhetischen Behandlungsergebnisses
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Published: | September 27, 2011 |
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Einleitung: In den letzten Jahren hat sich das Lipofilling in unserer Klinik als ein sicheres und einfaches Verfahren insbesondere nach rekonstruktiven Eingriffen zur Brustformoptimierung etabliert. Im Verlauf haben wir Fettgewinnung, Fettaufbereitung und Fettapplikation anhand unserer Erfahrung optimiert.
Material und Methoden: Von Januar 2009 bis Mai 2011 wurde an 72 unserer Patientinnen ein Lipofilling durchgeführt. In der Regel wurde der Eingriff bei Zustand nach Mastektomie und Brustrekonstruktion durch eine DIEP Lappen Plastik angewendet. Entnommen wurde das Fettgewebe aus der Bauch- und Hüftregion mittels Microair mit mittlerem Absaugdruck. Die Fettaufbereitung erfolgt mittels Zentrifugation nach Coleman (3000 Um/min für 3 Minuten). Infiltriert wurde abhängig vom Ausgangsbefund zwischen 10 und 200ml Fettemulsion je Brust.
Ergebnisse: Die Patientinnen wurden 2, 6 und 12 Wochen post OP auf das verbleibende Volumen nachuntersucht. Komplikationen wie Infekte, Fettembolien oder punktionswürdige Fettzysten konnten im gesamten Patientenkollektiv nicht beobachtet werden. Zum Teil waren weitere operative Lipofillings erforderlich. Durch unsere Erfahrung konnten wir Fettgewinnung, Fettaufbereitung und Fettapplikation weiterentwickeln.
Schlussfolgerung: Durch Optimierung der Arbeitsabläufe ist Lipofilling zur Brustkontur mit geringer Komplikationsrate möglich. Bereits nach einmaliger Anwendung sind hierbei zufriedenstellende Ergebnisse möglich. Diskussionsfähig ist sicherlich die postoperative Bildgebung zur Nachsorge bei Tumorpatientinnen und die zu vertretende applizierbare Gesamtmenge.