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49. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC), 42. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen e. V. (DGPRÄC), 16. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen e. V. (VDÄPC)

29.09. - 01.10.2011, Innsbruck

Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Casemanagement an der Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie St. Pölten

Meeting Abstract

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  • author Philipp Hüttinger - Landesklinikum St. Pölten, Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, St. Pölten, Österreich
  • Philipp Schatten - Landesklinikum St. Pölten, Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, St. Pölten, Österreich
  • Friedrich Weyer - Landesklinikum St. Pölten, Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, St. Pölten, Österreich

Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 49. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC), 42. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 16. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Innsbruck, 29.09.-01.10.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11dgpraecP65

doi: 10.3205/11dgpraec253, urn:nbn:de:0183-11dgpraec2533

Published: September 27, 2011

© 2011 Hüttinger et al.
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Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist aufgrund der zunehmenden Spezialisierung der einzelnen Fachabteilung ein wichtiger Prozess um jeden einzelnen Patienten mit seinen ganz individuellen medizinischen Fall eine bessere Versorgung anbieten zu können. An unserer Abteilung wurde in den letzten 2 Jahren, sowohl mit hausinternen, als auch mit extramuralen Abteilungen verstärkt zusammengearbeitet mit dem Ergebnis eine noch größere Patientenzufriedenheit zu erreichen. Wir präsentieren 12 ausgewählte Fälle ausgezeichneter Zusammenarbeit, sowohl präoperativ, intraoperativ und postoperativ. 5 Patienten mit einem Mundbodencarcinom und mikrovaskulärer Lappendeckung mittels osteomyokutaner Beckenkammplastik oder Radialislappenplastik. 2 Patient von der dermatologischen/neurochirurgischen Abteilung und Deckung des subtotalen Skalpdefektes mittels M. latissimus dorsi Lappenplastik. 5 orthopädisch, traumatologische Patienten wobei in den meisten Fällen die Deckung mittels medial gestielter M. gastrocnemius Lappenplastik, mikrovaskulärer M. serratus Lappenplastik und in einem besonders erwähnenswerten Fall eine intraartikuläre Expanderprothese zum Aufdehnen einer kontrakten Kniegelenkskapsel und nachfolgenden med. Femurkondylenaufbau mittels allogenem Knochentransplantat und Knietotalendoprothesenanfertigung durchgeführt wurde. Die Einheilung der gewählten Lappenplastiken erfolgte in 10 von 12 Fällen per primam. In 2 Fällen musste die Hautinsel der osteomyokutanen Beckenkammlappen teilreseziert werden. Eine Revision der Anastomosen musste in keinen der oben genannten Fälle durchgeführt werden. In allen Fällen konnte ein funktionell sehr zufriedenstellendes Ergebnis erreicht werden. Aufgrund der oben berichteten Ergebnisse wird an unserer Abteilung in den kommenden Jahren weiter verstärkt die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit fachfremden Abteilungen gesucht werden.