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15. Grazer Konferenz – Qualität der Lehre: Teaching and Learning – Expanding our Resources

28. - 30. April 2011, Wien, Österreich

Von der Wissensvermittlung zur Kompetenzentwicklung. Ein Rückblick auf den Unterricht von "Medical Humanities" an der Medizinischen Fakultät von der Universität Szeged (1990-2010)

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  • corresponding author Erzsébet Kapocsi - Universität Szeged, Fakultät für Medizin, Institut für Verhaltenswissenschaften, Hungary
  • corresponding author Katalin Barabás - Universität Szeged, Fakultät für Medizin, Institut für Verhaltenswissenschaften, Hungary

15. Grazer Konferenz – Qualität der Lehre: Teaching and Learning – expanding our resources. Wien, Österreich, 28.-30.04.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc11grako23

doi: 10.3205/11grako23, urn:nbn:de:0183-11grako238

Published: April 25, 2012

© 2012 Kapocsi et al.
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Humanwissenschaftliche Fächer wurden an der Medizinischen Fakultät der Universität von Szeged schon auch vor zwanzig Jahren unterrichtet, im „Institut für Gesellschaftswissenschaften“. Sie bildeten zwar eine Art Gegenpol zu den naturwissenschaftlichen Grundlagenfächern der Medizin, aber – nach der Tradition des herkömmlichen Medizinstudiums - lag der Schwerpunkt bei der Planung des gesamten Lehrprogramms auf der Wissensvermittlung und Wissensüberprüfung.

Angeregt durch die Veränderungsprozesse im Gesundheitssystem sowie in den Gesundheitswissenschaften, weiterhin inspiriert durch internationale Trends und Beispiele, wurden in den vergangenen Jahren neue Ausbildungskonzepte entwickelt. Im Reformprozess des Medizinstudiums an unserer Fakultät haben die „Medical Humanities” immer mehr an Bedeutung gewonnen. Eine adäquate Positionierung dieser Fächer war und ist die Aufgabe des „Instituts für Verhaltenswissenschaften“.

Ausgangspunkt und Leitbild unseres Curriculums ist das Konzept: Outcome-basierte Ausbildung („The doctor-of-tomorrow “, http://www.gmc-uk.org/). Die Lehrangebote und Lehrinhalte der Fächer sind kompetenzbasiert, fächerübergreifend, patienten- und studierendenzentriert gestaltet. Die zu vermittelnde Kompetenzen sind: soziale, kommunikative, ethische Kompetenzen.

Struktur der Lerninhalte: Pflichtfächer, Wahlpflichtfächer, freie Wahlpflichtfächer Lehr- und Lernformen: Vorlesungen, Seminare, Praktika Überprüfung und Bewertung: schriftliche und sprachliche Prüfungen, komplexes Rigorosum [1], [2].


Literatur

1.
Barabás K. A magatartástudományi tárgyak oktatása az orvosképzésben. Magyar Tudomány. 2003;11.
2.
Kiessling C, Dieterich A, Fabry G, Hölzer H, Langewitz W, Mühlinghaus I, Pruskil S, Scheffer S, Schubert S. Basler Consensus Statement "Kommunikative und soziale Kompetenzen im Medizinstudium": Ein Positionspapier des GMA-Ausschusses Kommunikative und soziale Kompetenzen. GMS Z Med Ausbild. 2008;25(2):83. Zugänglich unter/available from: http://www.egms.de/static/de/journals/zma/2008-25/zma000567.shtml External link