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Die anteriore laryngotracheale Rekonstruktion mit autologem Schildknorpel bei konnataler Ringknorpelstenose zur Vermeidung einer Tracheostomie beim Frühgeborenen
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Published: | April 19, 2011 |
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Die konnatale Ringknorpelstenose ist eine typische Form der frühkindlichen Stenosen. Beim tracheotomierten Neu- bzw. Frühgeborenen bestehen eine signifikante Co-Morbidität sowie Mortalität, daher sollte eine Tracheotomie vermieden werden. Ein 17 Tage altes männliches Frühgeborenes (28+6 SSW), Gewicht 1.100 g, mit konnataler Ringknorpelstenose wurde intubiert zu uns verlegt. Die Intubation im Rahmen einer Duodenalatresieoperation mit einem 2,5 mm Tubus war nur gegen erheblichen Widerstand subglottisch möglich. In der Tracheoskopie zeigte sich eine Ringknorpelstenose Myer-Cotton Grad III. Wir führten die anteriore laryngotracheale Rekonstruktion mit autologem Schildknorpel durch. Am 6. postoperativen Tag wurde der Patient unter endoskopischer Kontrolle extubiert, es zeigte sich ein ausreichend weites Lumen mit minimaler Einengung im Cricoidbereich. Postoperativ erfolgte eine CPAP-Beatmung. Ab dem 15. postop. Tag kam es zu Stridor mit Einziehungen, so dass noch zweimal eine Ballondilatation der stenosierenden subglottischen Narbe durchgeführt werden mußte. Im Verlauf stabilisierte sich die Narbe, durch die Therapie konnte eine ausreichende Erweiterung des Ringknorpels erzielt werden, eine Tracheotomie wurde vermieden. Die laryngotracheale Rekonstruktion mit autologem Schildknorpel erlaubt auch bei extremer Frühgeburtlichkeit eine Tracheostoma-vermeidende Rekonstruktion konnataler Ringknorpelstenosen. Die Kombination mit einer endoskopischen Hochdruck-Ballondilatation ist eine sinnvolle Ergänzung.