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Untersuchung der praktischen Durchführbarkeit der transnasalen Ösophago-Pharyngoskopie im Ambulanzbetrieb als Nachsorgeinstrument bei Kopf-Hals-Malignomen
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Published: | April 19, 2011 |
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Zielsetzung: Ziel der Studie war es die praktische Durchführbarkeit der transnasalen Ösophagoskopie als Tumornachsorgeinstrument im Ambulanzbetrieb zu untersuchen.
Methoden: 30 Patienten mit Kopf-Hals-Malignomen wurden transnasal im Rahmen der Tumornachsorge ösophago-pharyngoskopiert. Hierbei wurde das Vision Sciences® Ösophagoskop mit dem EndoSheatSystem® verwendet. Untersucht wurden die Dauer der Vorbereitungen, der Untersuchungsdauer sowie der Zeitbedarf für Reinigung. Des Weiteren wurden die Patienten nach der Untersuchung zu den einzelnen Untersuchungsabschnitten befragt. Alle Patienten hatten sich vor Eintritt in die Studie in regelmäßigen Abständen der Tumornachsorge unterzogen.
Ergebnisse: Im Durchschnitt wurden für jeden Patienten für die Untersuchung inklusive Vor- und Nachbereitung sowie Aufklärung 23 Minuten benötigt. Die durchschnittliche Wechselzeit inklusive Aufbereitung benötigte 4 Minuten. Die gesamte Untersuchung inklusive Vor- und Nachbereitungen wurde auf einer Skala von 1–5 (überhaupt nicht bis extrem unangenehm) von den Patienten im Durchschnitt mit der Note 1,8 bewertet.
Schlussfolgerung: Die transnasale Ösophago-Pharyngoskopie ist eine einfache und sichere Methode der Tumornachsorge. Sie ist eine gut im täglichen Ambulanzbetrieb durchzuführende Untersuchung. Sie bietet ein sehr geringes Gefahrenpotential und findet sehr gute Akzeptanz bei den Patienten. Darüber hinaus kann in vielen Fällen eine Untersuchung in Sedierung/Narkose vermieden werden und wichtige Fragestellungen bezüglich der Schluckfunktion geklärt werden.