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Narrow Band Imaging im Rahmen der Tumor-Nachsorge bei Kopf-Hals-Karzinomen – erste Erfahrungen und Ergebnisse
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Published: | April 19, 2011 |
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Einleitung: Plattenepithelkarzinome im Kopf-Hals-Bereich stellen die sechsthäufigste Tumorart weltweit dar. Eine frühzeitige Erkennung ist entscheidend für die Möglichkeiten einer effizienten Therapie sowie für die Prognose. Eine neue vielversprechende Methode der Früherkennung stellt dabei das sogenannte Narrow-Band-Imaging (NBI) dar. Hierbei wird Licht einer spezifischen Wellenlänge eingesetzt, um für Tumore typische Hypervaskularisierungen sowie Epithelveränderungen der Schleimhaut zu detektieren. Die Anwendung erfolgt dabei mit Hilfe der flexiblen endoskopischen Untersuchung, und lässt sich somit auch im Rahmen einer regelmäßigen ambulanten Tumornachsorge einsetzen.
Methoden: In der routinemäßigen Nachsorge von Patienten in unserer Tumorambulanz konnten wir diese für die HNO noch relativ junge Technik evaluieren und Sensitivität und Einsatznutzen überprüfen. Hierzu wurden Daten von mehr als 50 Patienten herangezogen.
Ergebnisse: Das Narrow-Band-Imaging (NBI) erlaubt eine Verbesserung von Detektierung und Differenzierung blander Schleimhaut einerseits, sowie prämaligner Läsionen und Tumoren des oberflächlichen Plattenepithels andererseits. Dabei ist der Einsatz problemlos im Rahmen der nachsorgenden Tumorsprechstunde als auch intraoperativ möglich. Wir konnten den bisher in der Literatur beschriebenen Nutzen und die Vorteile bestätigen. Zukünftig gilt es den Einsatz dieser Technik mit weiteren Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten zu kombinieren.