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82nd Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

01.06. - 05.06.2011, Freiburg

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Auswirkungen der CI Versorgung bei einseitiger Taubheit auf die Gleichgewichtskontrolle

Meeting Abstract

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  • corresponding author Roland Jacob - BWZK Koblenz, Koblenz
  • Yvonne Stelzig - BWZK Koblenz, Koblenz
  • Sandra Schmidt - BWZK Koblenz, Koblenz
  • Martin Rehbein - Pfitzer Kliniken, Bad Nauheim

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 82. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Freiburg i. Br., 01.-05.06.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11hnod369

doi: 10.3205/11hnod369, urn:nbn:de:0183-11hnod3692

Published: April 19, 2011

© 2011 Jacob et al.
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Einleitung: Binaures Hören dient der Lokalisation von Schallquellen im Raum. Zusätzlich werden die akustischen Information für die Gleichgewichtskontrolle genutzt.

Dieses akustische Raumempfinden ist bisher wenig untersucht.

Ziel: Die Auswirkungen der CI Versorgung bei einseitiger Taubheit auf die Gleichgewichtskontrolle der CI Träger zu objektivieren

Methoden: Mittels ENG und Posturographie (Equitest) wird die Gleichgewichtskontrolle von 15 einseitig ertaubten Personen, die mit einem Cochlea Implant versorgt sind, untersucht. Hierbei wird die untersuchte Person unterschiedlich schwierigen Testbedingen ausgesetzt und gezielte Fehlinformationen von visuellen oder somatosensorischen Gleichgewichtsinformationen vorgespielt. Die Testbedingungen wurden mit und ohne Cochlea Implant durchgeführt.

Ergebnisse: 11 der 15 Cochlea Implant Träger verbessern ihre Gleichgewichtsregulation durch das Cochlea Implant. In den Testbedingen 2,5 und 6 des Basisprogramms werden deutlich bessere Testergebnisse erzielt, wenn das Cochlea Implant genutzt wird. Auch die Schwankungsbreite um den Schwerpunkt nimmt ab.

Schlussfolgerung: Binaurales Hören wirkt sich positiv auf die Gleichgewichtskontrolle aus und kann somit Sturzrisiken reduzieren. Dies ist gerade bei Patienten mit Störungen des Innenohres eine zusätzliche Möglichkeit, die Auswirkungen der vestibulären Gleichgewichtsstörung zu minimieren.