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Das Profil der Phosphokinasen bei Polyposis nasi
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Published: | April 19, 2011 |
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Einleitung: Der Entstehung der Polyposis nasi liegt letztlich eine Störung der Regulation des Zellwachstums zugrunde. Die dafür verantwortlichen Biosynthesewege werden oftmals durch die Aktivität verschiedener Phosphokinasen koordiniert. Um mögliche Dysregulationen bei Polyposis nasi zu identifizieren, haben wir die Expressionsprofile eines breiten Spektrums an Phosphokinasen charakterisiert.
Methoden: Bei 5 Patienten mit chronisch-polypöser Sinusitis wurden Gewebeproben der Polypen und der unteren Nasenmuschel, die als interne Kontrolle dienten, mittels eines Protein-Arrays untersucht. Dieser Array bestimmt die Expressionsprofile von 44 phosphorylierten Phosphokinasen und erlaubt somit Rückschlüsse auf die Regulation unterschiedlicher Signaltransduktionskaskaden.
Ergebnisse: In den untersuchten Gewebeproben der Nasenpolypen waren deutliche Verschiebungen im Vergleich zu gesunder Mucosa zu erkennen. So war beispielsweise der Phosphorylierungslevel des Proteins STAT3; Y705 in allen Proben signifikant erhöht.
Schlussfolgerungen: Unsere Untersuchungen bilden die Grundlage weiterführender Analysen zur Identifizierung der für die Proliferation bei der Polyposis nasi verantwortlichen Biosynthesewege. So spielt etwa STAT3 eine zentrale Rolle im Pathway JAK-STAT. Die Aktivierung erfolgt z.B. durch die Bindung von IL-6 an den JAK-Rezeptor, daraus resultiert die Phosphorylierung von STATs. Diese dimerisieren und wandern in den Zellkern, wo sie die Transkription verschiedenster Zielgene aktivieren. Wir werden den Fortschritt unserer Untersuchungen zeigen.