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Die lokale postoperative Anwendung des Hämostyptikums Arista nach Septumplastik und Conchotomie
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Published: | April 19, 2011 |
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Einleitung: Nachblutungen und Synechien sowie Wundheilungsstörungen sind typische Komplikationen nach Septumplastik und Conchotomie. In dieser Studie wurde eine mögliche Beeinflussung des postoperativen Verlaufs dieser Patienten durch die lokale Applikation des Hämostyptikums Arista untersucht. Bei Arista handelt es sich um ein steriles Pulver aus Polysacchariden, hergestellt auf pflanzlicher Basis. Das Pulver kann ohne den Zusatz weiterer Komponenten im Bereich von Wundflächen zum Einsatz gebracht werden und ist spätestens nach 48 Stunden resorbiert. Bei Kontakt des Pulvers mit der Wundfläche kommt es sofort zum sog. „clotting“, eine komplette Hämostase stellt sich innerhalb eines Zeitraumes von wenigen Minuten ein.
Material und Methoden: Es wurde die Evaluation des postoperativen Verlaufs von 100 Patienten nach Septumplastik und Conchotomie bei Septumdeviation und Nasenmuschelhyperplasie durchgeführt. Einschlusskriterium ist eine aufgrund einer durch Septumdeviation und Nasenmuschelhyperplasie bedingten Nasenatmungsbehinderung durchgeführten Septumplastik und Conchotomie in Vollnarkose. 50 Patienten wird postoperativ das Hämostyptikum Arista lokal auf die Schnittflächen der conchotomierten unteren Nasenmuscheln in die Nasenhaupthöhle appliziert, 50 Patienten unterlaufen als Kontrollgruppe den postoperativen gegenwärtigen Standard nach Septumplastik und Conchotomie ohne Lokaltherapie. Ausgewertet wurden Nachblutungen, lokale Faktoren wie Synechien und Verwachsungen, die postoperative Schmerzempfindung sowie der Op-Erfolg mittels SNOT 20 und die Arbeitsunfähigkeitsdauer.
Ergebnisse/Schlußfolgerung: Die lokale postoperative Anwendung von Arista ergibt zum jetzigen Zeitpunkt eine tendenzielle Verbesserung des postoperativen Verlaufs nach Septumplastik und Conchotomie durch Senkung der Nachblutungsrate und Schmerzempfindung sowie Verbesserung der Wundheilung.