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How do I treat my mother? – Ein Plädoyer für den Einsatz des SD-OCT in der konservativen Augenarztpraxis
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Published: | February 2, 2011 |
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Hintergrund: Neue diagnostische Techniken, die in den Kliniken und größeren operativen augenärztlichen Zentren zur Verfügung stehen, finden nur langsam den Weg in die konservativen Praxen.
Methoden: Anhand von Fundusfotos und OCT-Bildern wird bei einem Fall von beidseitiger feuchter AMD der Einfluss einer engmaschigen Kontrolle mit einem SD-OCT (Nidek) auf den Verlauf der Erkrankung aufgezeigt. Dargestellt werden die Entwicklung subretinaler Blutungen, ein RIP, das Verschwinden vieler Drusen und das engmaschig dokumentierte Ab- und wieder Zunehmen der subretinalen Flüssigkeit unter der intravitrealen Anti-VEGF-Therapie.
Ergebnisse: Die Bedeutung des OCT für die Indikationsstellung regelmäßiger und ausreichend frühzeitiger intravitrealer Injektionen wird herausgearbeitet.
Schlussfolgerungen: Das SD-OCT in einer rein konservativen Praxis erweitert nicht nur das Spektrum der diagnostischen Möglichkeiten erheblich, es ermöglicht auch ein wohnortnahes Monitoring bei AntiVEGF-Therapie, das bei kollegial abgestimmter Zusammenarbeit den operativen Zentren die zeitraubenden Kontrollen zur Indikationsstellung der Weiterbehandlung ersparen kann und von den Patienten geschätzt wird, weil es ihnen Wege und Wartezeit verkürzt und so die Motivation zur andauernden, bedarfsgerechten und nur dadurch langfristig erfolgreichen Therapie erhält.