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Wertigkeit der Ultraschalldiagnostik in der onkologischen Tumornachsorge
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Published: | April 4, 2012 |
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Fragestellung: Wir berichten über den Einsatz der der Sonographie in der onkologischen Tumorsuche und /-nachsorge. Mit einer Gesamtuntersuchungsfrequenz von 5000 Sonographien werden in der Erlanger HNO Klinik über 3000 davon im Rahmen des Tumorstagings oder der onkologischen Nachsorge durchgeführt.
Ziel dieser Arbeit war die Einordnung des Stellenwertes der sonographischen onkologischen Beurteilung im Vergleich mit konkurrierenden Bildgebungen.
Methoden: Literaturrecherche und Vergleich der Erlanger Onkologischen Sonographieergebnisse mit anderen Konzepten und der aktuellen Studienlage.
Ergebnisse: Die Ultraschalldiagnostik ist bei der Bestimmung des Halslymphknotenstatus also der N-Situation den ebenfalls verwendeten Verfahren, wie MRT und CT, mit einer korrekten sonografische Detektion von Halslymphknotenmetastasen Sensitivitäten von 78-98% sowie Spezifitäten von 61-92% vergleichbar. Bei der Primärtumorregion sind erwartungsgemäß Areale, wie der Hypopharynx und die Nasennebenhöhlen besser mit der kontrastverstärkten Computertomogrphie oder der MRT zu beurteilen.
Zusamnmenfassung: Die wenigen Studien, die einen direkten Vergleich von Sonografie, CT und MRT unternommen haben bestätigen unsere Erfahrung, dass die sonografische Tumorsuche und -nachsorge für uns zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Behandlungsprotokolls gehört.