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83rd Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

16.05. - 20.05.2012, Mainz

Der Einfluss des Zigaretten- und Alkoholkonsums auf das Tumorstadium von Larynxkarzinomen bei Diagnoseerstellung

Meeting Abstract

  • corresponding author Ioannis Charalampakis - HNO-Klinik, Sana Ohre-Klinikum, Haldensleben
  • Theodoros Stathas - HNO-Universitätsklinik Patras, Patras, Griechenland
  • Konstantina Dimaka - HNO-Universitätsklinik Patras, Patras, Griechenland
  • Theodoros Papadas - HNO-Universitätsklinik Patras, Patras, Griechenland

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 83. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Mainz, 16.-20.05.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12hnod211

doi: 10.3205/12hnod211, urn:nbn:de:0183-12hnod2119

Published: April 4, 2012

© 2012 Charalampakis et al.
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Einleitung: Mehrere Studien haben ein dosisabhängiges Risiko zur Entstehung eines Larynxkarzinoms durch Rauchen und Alkohol demonstriert. Der Einfluss des Tabak- und Alkoholkonsums auf das Stadium des Larynxkarzinoms zum Zeitpunkt der Diagnosestellung wurde jedoch bisher nur wenig untersucht.

Methoden: Die Daten von 380 Patienten mit einem Plattenepithelkarzinom des Larynx wurden retrospektiv analysiert. Untersucht wurden der Konsum von Zigaretten (pack years in 5 Kategorien) und Alkohol (mg/Tag in 4 Kategorien), sowie das TNM-Stadium bei Diagnosestellung. Die relativen Häufigkeiten eines fortgeschrittenen Tumors (Stadium III oder IV) wurden zwischen den Patienten in den verschiedenen Noxenexpositions-Kategorien mit dem χ²-Test verglichen.

Ergebnisse: Mit steigendem Zigarettenkonsum nahm die relative Häufigkeit eines bei Diagnosestellung fortgeschrittenen Karzinoms signifikant zu. Gleiches wurde für den Alkoholkonsum beobachtet.

Schlussfolgerungen: Schwerer Tabak- und Alkoholkonsum erhöhen das Risiko eines fortgeschrittenen Larynxkarzinoms bei Diagnosestellung. Dieser Sachverhalt unterstreicht die Notwendigkeit von Prävention und gesundheitlicher Aufklärung in der Bevölkerung.