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Postoperative radiologische Lagekontrolle nach VSB-Implantation
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Published: | April 4, 2012 |
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Einleitung: In Hinblick auf die steigende Zahl von Implantationen von aktiven Mittelohrimplantaten, speziell die Vibrant Soundbridge (VSB), ist die postoperative radiologische Bildgebung zu diskutieren. Besonders bei Patienten mit Funktionsstörung oder Beschwerden ist eine exakte Abbildung des Implantates unabdingbar.
Material & Methoden: An 4 humanen Leichenschädeln erfolgte die VSB-Implantation in den verschiedenen Vibroplasty-Varianten (Klassisch, VSB mit PORP, VSB mit Kuppler auf dem Stapes, Rundfenster mit/ ohne Kuppler, Ovales Fenster mit/ ohne Kuppler). Anschließend erfolgte die radiologische Kontrolle mittels DVT in den höchstauflösenden Einstellungen.
Ergebnisse: Die Implantation war in allen Fällen möglich. Radiologisch zeigte sich eine artefaktarme Darstellung des elektromagnetischen Schwingers, wobei z.Bsp. im Falle der klassischen Ankopplung die exakte Ankopplungsstelle der Krampe nicht darstellbar war. Im Gegensatz dazu zeigte sich eine gute und artefaktarme Darstellung der Kuppler und der Lagebeziehung zum Implantat. Eine Visualisierung der Beziehung des Schwingers und Rundfenster- bzw. Ovalfensternische war ebenfalls sehr gut möglich. Diese Ergebnisse zeigten sich in allen 4 Schädeln in gleicher Weise.
Zusammenfassung: Eine Darstellung des VSB-Implantates ist in den verschiedenen Vibroplasty-Varianten auch interindividuell zuverlässig möglich. Allerdings ist speziell in der klassischen Ankopplung die exakte Ankopplungsstelle der Krampe mittels DVT nicht visualisierbar. Daher ist gerade bei Funktionsstörungen eine Differenzierung zwischen geringfügiger Luxation des Implantates und korrekter Lage nicht immer möglich.