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83rd Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

16.05. - 20.05.2012, Mainz

Klinische Beobachtungen zur Knochenleitung nach Stapesoperationen

Meeting Abstract

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  • corresponding author Goesta Schimanski - Praxis, Zentrum für Mittelohrchirurgie, Lünen
  • Esther Schimanski - Praxis, Lünen
  • Albrecht Eiber - Institut für Technische und Numerische Mechanik, Stuttgart

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 83. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Mainz, 16.-20.05.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12hnod522

doi: 10.3205/12hnod522, urn:nbn:de:0183-12hnod5222

Published: April 4, 2012

© 2012 Schimanski et al.
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Einleitung: Bei Untersuchungen der prä- und postoperativen Knochenleitung (KL) von operierten Otosklerosepatienten wird immer wieder von einer Verbesserung der Knochenleitung berichtet (overclosure).

Methode: Die KL-Werte von 505 Patienten (Zeitraum 2005-2010) wurden prä- und postoperativ ausgewertet. Dabei wurde auch nach der Operationstechnik (Stapedotomie, partielle bzw. totale Stapedektomie) unterschieden.

Ergebnisse: In Abhängigkeit zur Frequenz konnte eine unterschiedliche Entwicklung der KL postop. nachgewiesen werden. Bei 2kHz war eine deutliche, bei 1kHz eine mäßige Anhebung vorhanden. Die Werte der Anhebung sind leicht von der Operationstechnik abhängig.

Diskussion: Die Ergebnisse werden hinsichtlich der Fragestellung beurteilt, ob über die präoperativen KL-Werte eine Prognose für die Veränderung der KL prä- zu postoperativ möglich ist.

Schlussfolgerung: Eine Verbesserung der KL nach Otoskleroseoperation ist für bestimmte Frequenzen nachweisbar. Die Analyse und physikalische Interpretation dieses Phänomens könnte mit Hilfe von Computersimulationen anhand mechanischer Rechenmodelle erfolgen.

Der Erstautor weist auf folgenden Interessenkonflikt hin: Autor 1 ist bei der Entwicklung von Stapesprothesen (hier Soft-CliP) beteiligt gewesen.