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83rd Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

16.05. - 20.05.2012, Mainz

Schmeckstörungen nach Terbinafineinnahme: Ein systematisches Review

Meeting Abstract

  • corresponding author Thomas Meusel - HNO-Klinik, Kopf-und Halschirurgie,Universität Erlangen, Erlangen
  • Herken Friedrich - HNO-Klinik, Kopf-und Halschirurgie,Universitätsspital Bern, Bern, Schweiz
  • Christoph Brase - HNO-Klinik, Kopf-und Halschirurgie,Universität Erlangen, Erlangen
  • Basile N. Landis - HNO-Klinik, Kopf-und Halschirurgie,Universitätsspital Bern, Bern, Schweiz

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 83. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Mainz, 16.-20.05.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12hnod660

doi: 10.3205/12hnod660, urn:nbn:de:0183-12hnod6604

Published: April 4, 2012

© 2012 Meusel et al.
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Einleitung: Terbinafin führt zu vorübergehenden Schmeckstörungen. Deren Häufigkeit sowie Dauer sind schlecht untersucht.

Ziel der Studie: Eine systematische Untersuchung aller bisher veröffentlichten Fälle sowie Fallberichte aus den drei beteiligten Zentren.

Material und Methode: Untersucht wurden sämtliche verfügbare Artikel, Internetbeiträge und sonstige Quellen, inklusive unserer Spezialsprechstunden, Archive. Sämtliche gefundene Fälle wurden genauestens dokumentiert.

Ergebnisse: Terbinafin-induzierte Schmeckstörungen waren praktisch ausnahmslos vorübergehender Natur und verschwanden nach Absetzten der Medikation. Das Auftreten der Schmeckstörung scheint allerdings häufiger zu sein als vermutet.

Schlussfolgerung: Schmeckstörungen nach Terbinafin Einnahme sind praktisch immer vorübergehend. Aufgrund der Häufigkeit sollte dennoch vor Beginn der Einnahme vor dieser Nebenwirkung gewarnt werden.