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High intensity crosslinking beim Keratokonus
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Published: | November 28, 2012 |
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Die verringerte mechanische Hornhautstabilität beim Keratokonus und anderen ektatischen Hornhauterkrankungen kann durch photooxidative Quervernetzung des Kollagens behandelt werden. Bisher wurden bei der Standard-Vernetzung der Hornhaut beim Keratokonus eine Bestrahlungsstärke von 3 mW/cm2 und eine Bestrahlungszeit von 30 min verwendet.
Aus der Phototherapie ist bekannt, dass sich der biologische Effekt aus dem Produkt der beiden Größen ergibt. Der Zusammenhang Bestrahlungsstärke x Bestrahlungszeit = Bestrahlungsdosis wird auch als Bunsen-Roscow-Gesetz bezeichnet.
Dies führt bei gleicher Bestrahlungsdosis (5,4 J/cm2) zu der Verwendung von höheren Bestrahlungsstärken (9 mW/cm2) und dafür kürzeren Bestrahlungszeiten (10 min).
Die Therapieparameter wurden experimentell getestet und in die praktische klinische Anwendung übernommen.
In biomechanischen Untersuchungen wurden gleiche Effekte erreicht und auch die klinischen Ergebnisse (Demarkationslinie, Keratozytenapoptose) unterscheiden sich nicht. Laut jetziger Datenlage läuft die therapeutische Quervernetzung der Hornhaut bei Einhaltung der theoretischen Parameter komplikationsarm ab und kann ein Fortschreiten des Keratokonus verhindern
Die Verkürzung der Behandlungsdauer bringt Vorteile sowohl für den Patienten als auch für den klinischen Ablauf.