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Die intraoperative Bestimmung der Dimensionen der posterioren Tympanotomie bei Cochlea- Implantat- Operationen, der Flaschenhals beim minimalinvasiven Zugangsweg für die CI- Chirurgie
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Published: | April 15, 2013 |
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Einleitung: Für die bildgestützte minimal invasive Chirurgie in der HNO ist es ein Ziel bei der posterioren Tympanotomie einen Bohrweg von der Schädelkalotte bis zur Cochlea zu finden ohne wichtige Landmarken (z.B. N.facialis, Chorda tympani) zu schädigen. Der Flaschenhals bei diesem Zugangsweg wird dabei begrenzt durch den N. facialis und die Chorda tympani. Die Trajektorie soll dabei parallel zur basalen Windung der Cochlea stehen.
Material und Methoden: Bei 37 Patienten wurden im Rahmen einer konventionellen CI-OP (posteriore Tympanotomie) durch einen erfahrenen CI-Chirurgen eine intraoperative Messung durchgeführt. Hier wurde mittels eines in Insertionsrichtung positionierten Platzhalters der maximal nötige Durchmesser des Zugangsweges ermittelt ohne dabei die wesentlichen Landmarken zur schädigen.
Ein eigenes entwickeltes computergesteuertes Planungsprogramm zur Ermittlung optimaler Trajektorien bei der posterioren Tympanotomie soll hierzu als Vergleich dienen.
Ergebnisse: Bei den 37 Zugangswegen ergaben sich eine Spannbreite der Durchmesser von 1,8 mm bis 3,2 mm. Der Mittelwert liegt bei 2,4 mm.
Schlussfolgerung: Der Mittelwert des maximal nötigen Durchmesser bei der tatsächlichen Bohrung liegt bei 2,4 mm. Der maximal nötige Durchmesser bei der computergestützten Errechnung gilt es nun zu ermitteln. Es ist davon auszugehen, dass der errechnete Durchmesser des Planungsprogrammes geringer sein wird.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.