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Was ist professionelles SP-Management? Personalführung mit Simulationspatienten
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Published: | September 11, 2014 |
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Anzahl der Teilnehmer: 5-20
Hintergrund: Die Aufgaben eines Simulationspatienten (SP) sind zwar inzwischen in der Literatur hinreichend definiert, trotzdem unterscheiden sich die Anforderungsprofile der SP-Programme an den verschiedenen Standorten erheblich. Vertreten ist die ganze Bandbreite vom Kommunikationstrainer über die Improvisationsschauspielerin bis hin zum Ersatzpatienten als Übungsobjekt für Untersuchungstechniken. Kinder können als SPs arbeiten, ebenso wie Hochbetagte, entsprechend differieren auch Bildungsgrad und Leistungsfähigkeit. Diese Heterogenität macht es erforderlich, Strukturen zu etablieren und Prozesse zu definieren, die einerseits die Anforderungen an die SPs transparent machen und anderseits den Erwartungen und Bedürfnissen der SPs gerecht werden. Ein Workshop des GMA-Ausschusses „Simulationspatienten“ im Rahmen des ISLS Bern gab Gelegenheit zu einer ersten Bestandsaufnahme. Diese Arbeit soll in Hamburg weitergeführt werden.
Ergebnisse/Ziele: Die Tätigkeit des „Simulationspatienten“ ist im deutschsprachigen Raum relativ neu und wenig reguliert. Die besondere Rolle des Simulationspatienten im Spannungsfeld zwischen Ehrenamt, Patient und Mitarbeiter macht es erforderlich, spezifische Maßnahmen zur Personalführung zu entwickeln und zu etablieren. Dazu dient dieser Workshop.
Methode: Der Workshop richtet sich an SP-Trainer und Personen, die ein SP-Programm administrativ oder konzeptionell betreuen. Anhand von Beispielen, die die Teilnehmer mitbringen, werden unterschiedliche Maßnahmen zur Qualitätssicherung, Mitarbeiterinformation und Mitarbeitermotivation dargestellt und diskutiert. Konkret werden vor allem folgende Aspekte beleuchtet:
- Verträge und Vereinbarungen mit den SP
- Transparenz der Anforderungen
- Kommunikationsstrategien (insbes. „Abschiednehmen“, „schwierige Situationen“)
- Soziale Events
Es wird im Plenum sowie in Kleingruppen gearbeitet.
Dauer: 90 Minuten