gms | German Medical Science

GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Therapieoption bei granulomatöser Entzündung nach Nasentrauma und Revisionsrhinoplastik

Poster Plastische Chirurgie

Search Medline for

  • corresponding author Martin Storch - HNO-Uniklinik Dresden, Dresden
  • Thomas Beleites - HNO-Uniklinik Dresden, Dresden
  • Thomas Zahnert - HNO-Uniklinik Dresden, Dresden

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2011;7:Doc11

doi: 10.3205/cpo000600, urn:nbn:de:0183-cpo0006004

Published: April 14, 2011

© 2011 Storch et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Zusammenfassung

Einleitung: Persistierende oder neu auftretende Schwellungen nach Rhinoplastik werden in der hierzu raren Literatur meist postoperativen Zysten zugeordnet.

Fallbeschreibung: Wir berichten über eine Patientin, die sich vor 15 Jahren einer Rhinoplastik und einer Revisionsrhinoplastik unterzog. Nach einem Trauma gegen die äußere Nase 2010 entwickelte sich bei der Patientin im Bereich des Nasenrückens/der Glabella eine ausgedehnte, solide, schmerzhafte und persistierende Schwellung. Histologisch zeigte sich eine granulomatöse Entzündungsreaktion im Bereich der ehemaligen Osteotomien.

Ergebnis: Eine niedrigdosierte Langzeitcortisontherapie führte zur vollständigen Regredienz der Beschwerden der Patientin.

Schlussfolgerung: Aufgrund des seltenen Vorkommens granulierender Entzündungs-reaktionen im Bereich von Frakturen oder Osteotomien gibt es bisher keine klare Behandlungsrichtlinie. Die Behandlung mit Cortison scheint hierbei jedoch eine sinnvolle Option zu sein.